Kraftwerke

Flexibilitätserhöhung von Stromerzeugungsanlagen

Im Umfeld der volatilen Energiemärkte ändern sich die Flexibilitätsanforderungen an konventionelle Erzeugungsanlagen zunehmend. Beispielsweise kann durch den Einsatz des HTTES-Systems thermische Energie bei Schwankungen der Netze nach der Gasturbine entnommen und im HTTES-System zwischengespeichert werden. Bei erneuter Nachfrage des Marktes wird die Energie über den Abhitzekessel dem Dampfprozess wieder zugeführt.

Das GuD-KWK-Kraftwerk gewinnt damit an Flexibilität und kann wirtschaftlicher und materialschonender betrieben werden.

Wärmeauskopplung in GuD-KWK-Anlagen​

Mit diesem System kann ein Teil der thermischen Energie vor Eintritt in den Abhitzekessel im Hochtemperatur-Wärmespeicher zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder dem Prozess zugeführt werden. Dadurch kann die Leistung der Stromerzeugung bei gleichbleibender thermischen Erzeugungsleistung angepasst werden.

GT-Abwärmenutzung​

Die Abwärme aus der Gasturbine wird je nach Strommarkt­situation teilweise oder gesamt bei Temperaturen bis 630 °C im HTTES-System gespeichert. Die el. Leistung der GT bleibt dabei stabil.

Hochtemperatur-Wärmespeicher

Das modulare System erlaubt Speicherkapazitäten im Bereich von MWh bis GWh bei sehr großen Leistungen, so dass die Speicher innerhalb weniger Stunden voll be-/ und entladen werden können.

Entladen des HTTES​

Bei einem positiven Marktsignal bwz. Strompreis wird die Energie im HTTES wieder dem Dampferzeuger des GuD-KWK-Kraftwerks zugeführt und damit die elektrische Leistung der Anlage erhöht.